Ein Projekt der GERCH

Mit dem Beschluss des Stadtrats am 04.12.2018 wurde die zeitnahe Weiterentwicklung des „Rieter Areals“ ermöglicht. 

In diesem Beschluss wurden folgende städtebauliche Eckdaten für die Entwicklung des Stadtquartiers festgelegt:

Ziel: Urbanes Quartier mit gemischten Nutzungen, der Wohnanteil soll bis zu 2/3 der geplanten Geschossfläche betragen. Es wird auch einen größeren Anteil öffentlich geförderter Wohnungen geben und großflächige Einzelhandelsbetriebe werden ausgeschlossen. Handelsbetriebe in Teilbereichen der Erdgeschossflächen und Flächen für Gemeinbedarf sind in der Bauleitplanung zu sichern und der Kommune zur Verfügung zu stellen. Baudenkmäler (< 5% der BGF) sind zu erhalten und in das städtebauliche Konzept zu integrieren.

Symbolbild mit Businessfrau und leuchtend gelbem Zielpfeil

Die GERCH verfolgt das Ziel, auf den ehemaligen Arealen von Rieter und Bäumler mit dem INquartier ein neues, innovatives und lebendiges Stadtquartier für alle Generationen zu entwickeln. Vor allem dringend benötigter Wohnraum wird dabei geschaffen. Zudem werden auch Gewerbeflächen – zum Beispiel für Büros und Gastronomie – und soziale Infrastruktur geplant. Der Nordpark wird im INquartier nach Westen erweitert, wodurch neue Erholungs- und Aufenthaltsflächen entstehen – sowohl für die zukünftigen Bewohner als auch für die Anwohner in der Nachbarschaft. Durch das INquartier wird das Areal für alle Ingolstädter zugänglich.

Der Planungsprozess für das INquartier schreitet voran

4.12.18

Eckdatenbeschluss des Stadtrats

3/19 – 7/19

Vorbereitung Wettbewerb

7/19 – 6/20

Städtebaulicher Wettbewerb

6/20 – 3/21

Städtebauliche Rahmenplanung

3/21 – Q2/Q3/23

Bebauungsplanverfahren:

  • Aufstellungsbeschluss
  • Beteiligung der Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit
  • Satzungsbeschluss & Abschluss eines städtebaulichen Vertrags

Anfang 2023

Beginn der Realisierung

2018

2019

2020

2021

2022

2023

Der erste Schritt – die Durchführung eines städtebaulichen Wettbewerbs, der unter Einbindung der Öffentlichkeit stattgefunden hat – ist abgeschlossen. Mit seiner Hilfe wurde ein Gesamtkonzept für die Entwicklung des Areals gefunden. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs hat die hierfür grundlegenden Fragen beantwortet und Aussagen zu Größe, Höhe und Position von Gebäuden und Freiflächen, zur Anbindung des Quartiers und den zu planenden Wegeverbindungen getroffen.

Auf der Grundlage des Siegerentwurfs wurden in einem zweiten Schritt mithilfe einer städtebaulichen Rahmenplanung die Entwicklungsziele für das INquartier konkretisiert. Der Rahmenplan bildet die Basis für das nun laufende Bebauungsplanverfahren, bei dem die Bürgerinnen und Bürger wieder einbezogen werden. 

Im Bebauungsplanverfahren wird das Gesamtkonzept für das Quartier als Bebauungsplan festgeschrieben und Planungsrecht geschaffen. Nach diesem Schritt können Bauanträge gestellt werden. Nach Erhalt einer erforderlichen Baugenehmigung darf dann gebaut werden. Während des gesamten Prozesses des Bebauungsplanverfahrens liegt die Planungshoheit bei der Stadt Ingolstadt. Sie „wacht“ über das Planungs- und Genehmigungsverfahren. Alle notwendigen Belange, wie beispielsweise Verkehr, Lärm und der Bedarf an sozialer Infrastruktur, fließen in die Planungen mit ein. Dazu werden verschiedene Gutachten angefertigt, deren Resultate bei den Planungen beachtet werden, um ein möglichst optimales Endergebnis zu bekommen.